Trix: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 27. März 2013, 11:28 Uhr

Der Trix Metallbaukasten wurde hergestellt von den "Vereinigte Spielwaren-Fabriken G.m.b.H., Andreas Förtner u. J. Haffners Nachf. G.m.b.H." aus Nürnberg. Später änderte sich der Name des Herstellers.

Das erste Patent wurde 1930 angemeldet. Die ersten Kästen, der I und der Ia, erschienen 1931, zusammen mit einem ersten Vorlagenbuch.
1932 folgte der Zusatzkasten Ib, der Elektro 11, der Sandmotor und ein weiteres Vorlagenbuch.
1933 folgte dann der Kasten Ic mit Kettenrädern, die auch als Zahn- und Kegelräder verwendet werden, diese mit 10, 20 und 40 Zähnen. Solche Zahnräder hatte bis dahin kein anderes System.
1933 erschien aber auch der genial einfache Elektromotor, der für gerade einmal 1 Mark zu haben war. Dazu kam ein drittes Vorlagenbuch.

Jeder dieser kleinen Kästen kostete nur 50 Pfennig. Bei diesem Preis nahm man die kleinen Mängel dieses Baukasten-Systems gerne in Kauf. Größere Kästen wurden auch angeboten, die dann aus mehreren der kleinen Kästen zusammengestellt waren.

Erst 1950 kamen dann die Winkelschienen dazu. Dennoch war Tix gerade in den 1960er Jahren eines der erfolgreichsten Systeme.
1969 wurde das Trix-System grundlegend umgestellt. Ende 1997 wurde es dann eingestellt.

Der Lochabstand der Flachbänder beträgt in Längsrichtung 7,8mm. Daraus ergeben sich dann sämtliche anderen Lochabstände. Die Löcher haben Durchmesser von 3,6-3,65mm. Vor dem Zweiten Weltkrieg hatten die Gewinde einen Durchmesser von 3,5mm und eine Steigung von 0,8mm. Nach dem Krieg wurde in Deutschland auf das Gewinde M3,5 übergegangen, wogegen in England das dortige 4.B.A. genommen wurde.


Einen sehr guten Internetauftritt zu Trix hat Adrie Wind zusammengestellt. Er zeigt Prospekt und Vorlagenbücher.

Die Geschichte des Trix-Metallbaukastens in Deutschland hat Werner Sticht beigesteuert.

Wilbert Swinkels zeigt einige Modelle im Internet.